Halle. Er ist zweifacher Marathon-Olympiasieger, hat in seinem Leben rund 250.000 Trainingskilometer runtergespult und ist damit mehr als sechs Mal um die Erde gelaufen. Die Liebe zum Langstreckenlauf bringt er auf die Kurzformel „Laufen ist mein Leben!“. Jetzt feiert Waldemar Cierpinski seinen 70. Geburtstag und blickt auf ein bewegtes Sportlerleben zurück. Ich traf den Marathon-Olympiasieger im März 2018 in seinem Sportgeschäft in Halle zu einem langen Interview und zu einem Foto-Shooting im Auftrag von Laufen.de und der Zeitschrift LÄUFT!
Wie haben die Asse früherer Jahre trainiert? – Ein Blick ins Allerheiligste
Am Anfang stand die Frage: Wie haben eigentlich die Asse früherer Jahre trainiert? Anders als heute? Wo könnte man bessere Antworten auf diese Fragen finden als in Familien, die über zwei Generationen Top-Läufer hervorgebracht haben. Wir werfen einen Blick ins Allerheiligste – in ihr Trainingstagebuch. In der Serie „Training früher und heute“ besuchte ich für Laufen.de die Wilgersdorfer Familie Mockenhaupt, die schnellste Marathon-Familie Deutschlands. Diesmal war ich zu Besuch im Osten der Republik, in Halle an der Saale, bei der Familie Cierpinski. Marathon-Doppel-Olympiasieger Waldemar Cierpinski (2:09:55) und sein Sohn Falk (2:13:30) sind weltweit das schnellste Vater-Sohn-Duo im Marathonlauf. Hier der Bericht im Magazin LÄUFT! vom März 2018 zum Nachlesen.
Abebe Bikila lief den Marathon barfuß und wurde zum Vorbild
10. September 1960. Leichtfüßig und scheinbar mühelos läuft ein drahtiger Mann aus Äthiopien durch die Straßen von Rom. Er gewinnt den Marathonlauf völlig überraschend und wird im Ziel von den Zuschauern frenetisch gefeiert. Das Besondere: Abebe Bikila lief die 42,195 Kilometer über Asphalt und Kopfsteinpflaster barfuß – damals wie heute eine unvorstellbare Leistung. Im ostdeutschen Dörfchen Neugattersleben sitzt ein zehnjähriger Junge bei den Nachbarn gebannt vor einem der wenigen Schwarz-Weiß-Fernseher der Gegend und verfolgt das Rennen. Er ist fasziniert von diesem afrikanischen Läufer, von seinem Laufstil, von seinem Sieg, von der Atmosphäre. Es war der kleine Waldemar Cierpinski, der zu sich selbst sagte: „So laufen, das will ich auch mal schaffen!“
Fünf Zahlen und ein Komma als Buchtitel: 42,195
Was er noch nicht wusste: Er hatte soeben den olympischen Marathonlauf gesehen – er wollte also Olympiasieger werden. So begann die Karriere des Waldemar Cierpinski durch einen reinen Zufall und zwei Jahrzehnte später wurde der Junge einer armen polnischen Bauernfamilie selbst zu einer Lauflegende durch seine Siege in Montreal 1976 und Moskau 1980. Waldemar Cierpinski und der Äthiopier Abebe Bikila (1960, 1964) sind bis heute die einzigen, die ihre Marathon-Olympiasiege wiederholen konnten. Sein Leben als Marathonläufer packte Cierpinski zwischen zwei Buchdeckel mit dem schlichten Titel „42,195“. Mehr braucht es nicht, jeder Läufer auf der Welt versteht die Sprache dieser Zahlen.
Jeden Morgen ein Wettrennen mit dem Schulbus – und mit 15 war erst nach 55 Kilometern Schluss
Beeindruckt von Bikilas Barfuß-Sieg begann auch Waldemar zu laufen. Mit dem Ranzen auf dem Rücken lieferte er sich auf dem Schulweg ein Rennen mit dem Linienbus. „Ich habe schon als Kind Eigenschaften wie Disziplin und Ausdauer, die Bereitschaft, körperliche Strapazen auf mich zu nehmen, gelernt. Ich denke, dass war einer der Schlüssel zum Erfolg,“ erzählt der heute 67-Jährige, immer noch drahtige Sportler, leise, bescheiden, weil er nicht viel Aufhebens um seine Person machen will. Als 15-Jähriger ist er an einem Sonntag einfach so lange gelaufen wie er konnte. Er wollte herauszufinden, wie weit er es ohne Pause schafft. Es sind 55 (!) Kilometer geworden. Eine Belastung, die man heutzutage einem Heranwachsenden hierzulande verbieten würde, bei den kenianischen Läufern aber als natürlichen Bewegungsdrang bewundert.
Falk Cierpinski: „In Kenia treffen sich 300 Läufer zu einem Fahrtspiel!“
Das kann Sohn Falk Cierpinski, der Kenia auf vielen Laufreisen kennen gelernt hat, nur bestätigen: „Da sieht man, wie natürlich das Laufen von Kindesbeinen ist. In Iten, einem Ort auf 2.400 Meter Höhe, läuft das ganze Dorf. Da treffen sich alle Paar Tage über 300 Läufer zum Fahrtspiel. Einfach unvorstellbar,“ ist der 39-Jährige noch immer bewegt von den Erlebnissen in Afrika. Nach seiner Profikarriere als Duathlet, Triathlet und Marathonläufer ist er nun Organisator der Laufcamps „Kenia mit Falk“, nimmt Läufer aller Alters- und Leistungsklassen mit auf eine Reise in ein Land, in dem Laufen eine Religion ist.
„Wie oft muss ich trainieren, um Olympiasieger zu werden? Drei oder vier Mal am Tag?“
Auch für den jungen Waldemar wurde das Laufen zum Lebensinhalt. Erfolge bei Schulsportfesten, Kreismeistertitel, später die 1. Kinder- und Jugendspartakiade. „Irgendwann fiel mir aber wieder dieser Abebe Bikila ein. Ich will doch nicht nur Kreismeister, sondern Olympiasieger werden. Da habe ich alle meine Preise und Urkunden weggeworfen und mich an mein Ziel Marathon erinnert.“ 1966 wechselte er ins Sportinternat in Halle, profitierte von den umfassenden Förderstrukturen des DDR-Sportsystems. Als dem 22-Jährigen über 3000 Meter Hindernis 2,6 Sekunden für Olympia in München fehlten, stand er kurz davor, alles hinzuwerfen. Und wieder hatte er sein Vorbild, den barfuß laufenden Bikila vor Augen, trainierte noch mehr, lief 1974 seinen ersten Marathon in Kosice auf Anhieb in 2:20:28 Stunden. Als auch die angestrebte Olympia-Teilnahme über 10.000 Meter in Montreal schief ging, war er wieder am Boden zerstört. Waldemar Cierpinski: „Nach dem enttäuschenden Aus für München 1972 und dem Ausschluss aus dem DDR-Kader habe ich überlegt, wieviel ich trainieren muss, um bei Olympia Marathon laufen zu können. Zwei Mal am Tag? Zu wenig, das machen die Afrikaner schon. Drei mal am Tag? Das machen vielleicht schon Karel Lismont aus Belgien, oder Lasse Virén aus Finnland. Dann muss ich eben noch mehr machen, dann muss ich mindestens drei Mal oder vier mal täglich ran.“ Und selbst dann hatte er noch ein schlechtes Gewissen, rannte spät Abends, um den Müll wegzubringen, die Treppen aus dem 5. Stockwerk runter und wieder rauf.
Unvorstellbare Trainingsumfänge: Bis zu 300 Kilometer pro Woche
Konkret sah das Training von Waldemar Cierpinski, der fast täglich die Strecke eines Marathons zurücklegte, dann so aus: Zuerst morgens um 6 Uhr vor dem Frühstück ein Dauerlauf über 8 bis 10 Kilometer. Um 10 Uhr dann die Haupteinheit über zwei Stunden und die dritte Trainingseinheit zwischen 15 und 17 Uhr. „Manchmal kam mein Freund am Abend vorbei und forderte mich zu einem Zusatzprogramm von fünf harten 800-Meter-Rennen heraus. Da hatte ich dann aber schon oft über 50 Kilometer in den Beinen. Er sagte nur: willst du nun Olympiasieger werden oder nicht?“ Waldemar Cierpinski blättert in den vergilbten Seiten seiner vertraulichen Trainingsaufzeichnungen aus DDR-Zeiten. Was da geschrieben steht, verschlägt sicher heutigen Top-Läufern die Sprache. In der Spitze hatten seine Trainingswochen 270 bis 300 Kilometer.
Trainingswoche von Waldemar Cierpinski
Vorbereitung für den Olympiamarathon 1976
Montag
morgens: Tempowechselläufe auf der Bahn: 45 min Einlaufen, 10 x 1000 m in 2:50 min.
(600 m Trabpause im Tempo 3:20 min./km), dann 4000 m in 3:00 min./km, anschl. Auslaufen
Dienstag
morgens: 40 km in ruhigem Tempo (3:40 - 4:00 min./km)
nachmittags: Krafttraining, Gymnastik
Mittwoch
morgens: 15 - 20 km in mittlerem Tempo (3:20 - 3:30 min./km)
nachmittags: 15 km in ruhigem Tempo (3:40 - 3:50 min./km)
Donnerstag
morgens: 15 - 20 km in ruhigem Tempo (ca. 3:40 min./km),
zusätzlich 20 x 200 m motorische Läufe
nachmittags: 15 - 20 km in ruhigem Tempo (ca. 3:40 min./km)
Freitag
morgens: Tempowechselläufe auf der Bahn: 45 min Einlaufen, 10 x 1000 m in 2:50 min.
(600 m Trabpause im Tempo 3:20 min./km), dann 4000 m in 3:00 min./km, anschl. Auslaufen
Samstag
morgens: 15 - 20 km in ruhigem Tempo (ca. 3:40 min./km)
Sonntag
morgens: 15 - 20 km in mittlerem Tempo (3:20 - 3:30 min./km)
nachmittags: 15 km in ruhigem Tempo (3:40 - 3:50 min./km)
Adidas unter Vertrag – aber mit dem „Tiger“ an den Füßen
An einem Samstag lief er morgens 38 Kilometer in einem Kilometerschnitt von 3:47 und am Nachmittag nochmals 38 Kilometer im Tempo von 3:55 Minuten pro Kilometer. Und das wohlgemerkt nicht in bestens gedämpften High-Tech-Laufschuhen, sondern in harten Tretern ohne Fußbett. „Die DDR hatte damals für die Spitzensportler einen Vertrag mit Adidas ausgehandelt. Diese Schuhe mussten wir bei Wettkämpfen tragen. Mit den Dingern bin ich überhaupt nicht klargekommen, habe mir die Füße wund und blutig gelaufen. Für das Training besorgte ich mir ein Paar Tiger-Schuhe aus Japan. Die habe ich dann drei Mal im Jahr besohlen lassen.“ Cierpinski hatte etliche Verletzungen, die er auf die schlechten Laufschuhe zurückführt. „Im Training habe ich mal auf einen Stein getreten, der hatte sich durch die Sohle in den Fuß gebohrt und die Sehne zerrissen. Da war’s dann erst mal vorbei mit Laufen.“
Harte Intervalle, Taueklettern, Liegestütze und Eishockey-Training
Im Rahmen seines Studiums an der Deutschen Hochschule für Körperkultur in Leipzig beschäftigte er sich in seiner Diplomarbeit intensiv mit den Trainingsprogrammen der besten Marathonläufer. Er suchte nach einer Lösung, wie er den gefürchteten 1000-Meter-Zwischenspurts des Amerikaners Frank Shorter, dem Olympiasieger von München 1972, Paroli bieten könne. Und so entwickelte er eine Trainingsmethode, die zu seinem Erfolgsrezept wurde: Intervalle 10 mal 1000 Meter in 2:50 Minuten, die „Trabpausen“ aber im Tempo von 3:15 bis 3:20 und zum Abschluss 4000 Meter in 3:00 Minuten pro Kilometer obendrauf. Und so lief er dann vier Wochen vor seinem zweiten Olympiasieg in Moskau 1980 im Training auf der Bahn die 20 Kilometer in 61:20 Minuten. Am nächsten Tag folgten dann 40 Kilometer in einem „ruhigen“ Tempo von etwa 3:50 min./km. Dauerläufe in allen Varianten, lange Läufe in einem hohen, marathonspezifischen Tempo über 35 Kilometer und länger, dazu Tempoläufe über 20 mal 400 Meter, Hügeltraining mit Bergsprints. Cierpinski: „Ich muss nicht nur ausdauernd sein, ich muss auch 400 Meter unter 60 Sekunden laufen können.“ Auch Athletik-Training hatte einen hohen Stellenwert. Cierpinski: „Das Laufen schafft viele Dysbalancen und der Oberkörper bleibt tot. Da habe ich gegengesteuert und zu Beginn eines Vorbereitungszyklus viel Fußball gespielt, Rad gefahren und sogar Eishockey gespielt.“ Bis zu 10 Stunden in der Woche kamen an Gymnastik, Krafttraining und Zirkeltraining mit Taueklettern und Liegestützen hinzu.
Olympia-Boykott 1984: „Ich habe geheult wie ein Schlosshund“
In der Vorbereitung auf die Olympischen Spiele von Los Angeles 1984 steigerte Waldemar Cierpinski nochmals das Training. Jetzt lief er statt 9000 Kilometer pro Jahr 40.000 Kilometer in vier Jahren, alles für ein Marathonziel von 2:05 Stunden und für die vielleicht dritte Goldmedaille. Der Olympiasieg für die Ewigkeit ist dem damals 34-Jährigen mit dem Olympia-Boykott der DDR verwehrt geblieben. „Ich habe geheult wie ein Schlosshund.“
„Ich bin ohne Dopingmittel Olympiasieger geworden“
Drei Mal, ja sogar vier Mal Training am Tag, Essen, Schlafen und sonst nichts – dem sportlichen Erfolg ordnete er sein ganzes Leben unter. Sind solche Trainingsumfänge und körperlichen Belastungen überhaupt ohne leistungssteigernde Substanzen durchzuhalten? Auch die vor dem Hintergrund des später aufgedeckten Zwangsdopings in der DDR gestellten Frage nach der Einnahme von unerlaubten Mitteln beantwortete Waldemar Cierpinski so: „Ja, diese Trainingsumfänge und Wettkampfleistungen kann man ohne Doping schaffen, wenn der Wille da ist. Ich war in Montreal bei der Doping-Kontrolle und ich kann mit Sicherheit sagen, dass ich ohne Mittel Olympiasieger geworden bin. Anabolika war zum Muskelaufbau, so eine Einnahme ist für einen Ausdauersportler kontraproduktiv. Zu unserer Zeit gab es keine Mittel zur Ausdauersteigerung, wie heutzutage EPO. Wir haben aber dem Vitamin- und Eisenmangel vorgebeugt.“
Hartes Training und Förderung des Spitzensports in der DDR der Schlüssel zum Erfolg
Wo liegt dann das Geheimrezept? Seine Erfolge führt er auf sein Talent, hartes und zielgerichtetes Training, eisernen Willen und auch auf die Rundumversorgung und die systhematische Förderung des Spitzensports in der DDR zurück. Dazu das Höhentraining in Äthiopien und Mexiko oder in der Unterdruckkammer in Kienbaum und eine gezielte Leistungsdiagnostik mit Laktatstufentests. „Wir brauchten uns um rein gar nichts zu kümmern. Uns wurde alles abgenommen. Wir konnten uns damals in der DDR komplett nur auf das Training konzentrieren. Das ist doch heute bei einem Spitzenläufer total anders. Der muss sich um seine Ausbildung kümmern, sein Leben organisieren und sich selbst um Physiotherapie, Massagen und Regeneration kümmern. In der Zeit hatte ich schon mein nächstes Training!“
Waldemar Cierpinski, der mit über 250.000 Kilometern in den Beinen in seinem Leben sechs Mal um die Erde gerannt ist, hat die Leidenschaft für das Laufen auch nach seiner großen Karriere niemals losgelassen. Er war danach Trainer, Mit-Organisator von großen Laufveranstaltungen und hat sich mit einem Sportgeschäft in Halle selbstständig gemacht.
Falk Cierpinski auf den Spuren seines erfolgreichen Vaters
Mit seinem großen Wissen und seiner Erfahrung als Marathonläufer hat er dann auch seinen Sohn Falk betreut und gefördert. Als Kind ein äußerst talentierter Sängerknabe im Stadt-Singe-Chor Halle, mit Auftritten in Italien und Spanien („… das war für mich als kleiner Junge in der DDR ein tolles Erlebnis…“) musste er im Stimmbruch seine Stimme schonen. „Zur Entlastung fing ich dann mit dem Laufen an“, erzählt Falk Cierpinski – und so war es wie beim Vater ein purer Zufall, der ihn zu einer Sportkarriere brachte. Als Duathlet und Triathlet der Deutschen Spitzenklasse sehr erfolgreich, stellte er jedoch schnell fest, für einen Sprung zu Olympia ist die Weltklassekonkurrenz im eigenen Lande zu groß.
Falk: „Laufen ist ein Lebensgefühl“ – Waldemar: „Laufen ist mein Leben“
Und so wechselte er 2006 zum Marathon. 2008 wurde er beim Berlin-Marathon in 2:13:30 Stunden bester Europäer. Zu Olympia hat es dann aber nicht gereicht: für Peking 2008 verpasste er die harte DLV-Norm, vier Jahre später stoppten ihn Verletzungen an einer Teilnahme in London. Vergleicht man das Training von Waldemar Cierpinski zu DDR-Zeiten mit dem seines Sohnes Falk, so gab es da nur wenige Unterschiede. Falk Cierpinski: „Ich habe recht ähnlich trainiert.“ Einen Vergleich zu der Läuferkarriere seines Vaters hält er aber nicht für zulässig. „Er kam vom Bahnlauf, ich war nach dem Triathlon ein Quereinsteiger. Dafür kann ich mit meiner Leistung doch sehr zufrieden sein. Mein Vater ist in einer anderen Zeit gelaufen.“ Eines haben die beiden Cierpinskis, Weltrekordhalter als Vater-Sohn-Duo im Marathonlauf, jedoch wieder gemeinsam: Die Liebe zum Laufen ist geblieben. „Laufen ist für mich ein Lebensgefühl“, sagt Falk und Vater Waldemar bringt es auf die Kurzformel: „Laufen ist mein Leben!“
Waldemar Cierpinski (3.8.1950 Neugattersleben) Wohnort: Halle Ausbildung zum Dipl. Sportlehrer an der DHfK Leipzig Verheiratet mit Maritta Cierpinski, geb. Politz (Olympiateilnehmerin 800 m München 1972) Kinder: André (44), Falk (41), Martin (36) – 3 Enkelkinder Freizeitsport: Fußball, Radfahren, Laufen, Golf, Tennis Sportliche Erfolge 1974 Erster Marathonlauf in Kosice 2:20:28 1976 Marathon-Olympiasieger Montreal 2:09:55 1978 4. EM-Marathon in Prag 2:12:20 1980 Marathon-Olympiasieger Moskau 2:11:01 1983 3. WM-Marathon Helsinki 2:10:37 1983 Sieger Europa-Cup Laredo 2:12:26 1985 Ende der Laufkarriere, Marathon in Kosice 2:19:52 Bestzeiten 1500 m 3:42,2 (1974) 3000 m 7:56,2 (1974) 3000 m Hindernis 8:32,2 (1974) 5000 m 13:36,6 (1975) 10000 m 28:28,2 (1976) Stundenlauf Bahn 19.980 m (Dresden) Marathon 2:09:55 (Montreal 1976) Seit 1990 Inhaber eines Sportgeschäftes in Halle Seit 1994 Inhaber eines Sportgeschäftes in Quedlinburg Organisator Mitteldeutscher Marathon zwischen Leipzig und Halle und Organisator Himmelswege-Lauf