Bad Harzburg. Der für die SG Wenden startende Wilgersdorfer Langstreckenläufer Sven Daub hat bei den Polizeimeisterschaften im Crosslauf in Bad Harzburg (Niedersachsen) den dritten Platz in der Einzelwertung und die Goldmedaille in der Mannschaftswertung gewonnen.
Auf dem Gelände der Pferderennbahn in Bad Harzburg wurden am vergangenen Wochenende die Deutschen Polizeimeisterschaften im Crosslauf ausgetragen. Für das NRW Polizei-Team waren von der SG Wenden Neuzugang Rike Westermann und der Wilgersdorfer Sven Daub nominiert. Mit ihren hervorragenden Einzelplatzierungen waren sie auch ein Garant für das gute Abschneiden den Landesmannschaften.
Im Langstreckenrennen der Männer über 10,5 Kilometer ging die Bronzemedaille in der Einzelwertung etwas überraschend an Sven Daub. Dabei zeigte der sehr lauferfahrene Polizist aus Wilnsdorf ein taktisch kluges Rennen. Aufgrund seines Rennens mit der SG-Mannschaft vor einer Woche bei den Deutschen Cross-Meisterschaften in München hatte sich auch Sven Daub für ein moderates Anfangstempo entschlossen. Sven Daub: „Ich hatte die Belastung noch in den Beinen und durfte mich zu Beginn des Rennens nicht überlasten.“ Die Taktik ging auf, denn auf den letzten Kilometern hatte er noch genügend Reserven für ein spannendes Finish gegen Markus Lindner, Schleswig-Holsten. Mit einer Energieleistung setzte sich der SG-Läufer durch und konnte sich nach 34:51 min. im Ziel über den Gewinn der Bronzemedaillie freuen.
Die Freude übertrug sich dann noch auf seine NRW-Kollegen, denn mit diesem dritten Platz hatte Daub den wichtigsten Teil zum Mannschaftserfolg beigetragen. Mit 20 Punkten war das NRW-Team nicht zubezwingen und wurde überraschend deutscher Polizeimeister im Crosslauf.
Im Langstreckenrennen der Frauen über 6,3 Kilometer belegte Rike Westermann im Ziel den vierten Platz und legte damit den Grundstein für den Gewinn der Bronzemedaille des Frauen-NRW-Teams. Rike Westermann ging nach dem Start zunächst eher vorsichtig zu Werke und hielt sich zurück. Im Verlauf des Rennens konnte die SG-Langstrecklerin Platz um Platz gutmachen und erreichte als Vierte, hochzufrieden in 24:33 min., das Ziel.