Medaillensatz bei 5-Kilometer-FLVW-Meisterschaft

Besser geht’s nicht (von links): Die Wendener Manuel Schräder (2./14:58 min.), Marco Giese (1. 14:58 min.) und Frederik Jonas Wehner (3./15:07 min.) besetzten bei den Männern das komplette Siegerpodest. Foto: Verein

Dülmen. Mehr geht nicht: Marco Giese, Manuel Schräder und Freddi Wehner von der SG Wenden dominieren auf den Plätzen eins, zwei und drei bei den Westfalenmeisterschaften im 5-Kilometer-Straßenlauf in Dülmen. Aufsteigende Form zeigte auch Johanna Pulte mit dem zweiten Platz bei den Frauen.

SG Wenden besetzt komplettes Siegerpodest

Die Westfalen-Meisterschaften im 5-Kilometer-Straßenlauf sind die jüngsten Titelkämpfe im Programm des Fußball- und Leichtathletik-Verbandes Westfalen (FLVW). Nach der Premiere im Vorjahr im Rahmen des Oelder Citylaufs wurden die 2. FLVW-Meisterschaften über 5 Kilometer diesmal im Rahmen des 9. Dülmener Wasserlaufs ausgetragen. Die hochsommerlichen Temperaturen sowie der windanfällige 2,5-Kilometer-Rundkurs sorgten für die 247 gemeldeten Teilnehmerinnen und Teilnehmer nicht eben für Bestzeitenbedingungen – und doch gab es an der Spitze schnelle Laufzeiten. Fast schon erwartungsgemäß diktierte bei den Männern die SG Wenden das Geschehen. Marco Giese (1. M30) siegte zeitgleich vor seinem Vereinskollegen Manuel Schräder (2. M30) in 14:58 Minuten. Schröder freute sich ganz besonders über den Ausgang des Rennens, denn er blieb erstmals unter der 15-Minuten-Marke. Kurz dahinter folgte Frederik Jonas Wehner (1. MHK) als Dritter im Gesamteinlauf in 15:07 Minuten. Der Alchener hätte vermutlich in Bestform seinen beiden Mannschaftskollegen noch mehr Paroli bieten können, aber Wehner klagte über Halsschmerzen, war somit nicht 100-prozentig fit und hatte sich vor allem in den Dienst der Mannschaft gestellt. Über das Ergebnis seiner Männermannschaft, die den Titel vor dem LC Rapid Dortmund und dem USC Bochum gewann, freute sich dann auch Trainer Egon Bröcher: „Platz eins, zwei und drei sind das Optimum. Mehr geht nicht.“

Michael Kämpfer läuft Kreisrekord für die M60 und M65

Ein gutes Rennen lief auch Julian Pulte von der SG Wenden, der in 16:30 Minuten eine persönliche Bestzeit aufstellte. Eine persönliche Bestzeit erzielte auch David Nierstenhöfer vom TuS Deuz mit der Zeit von 18:19 Minuten (11. MHK). Luca Nötzel von der LG Kindelsberg Kreuztal belegte in 20:19 Minuten den 6. Platz in der Klasse der Männlichen Jugend U23. Gute Leistungen erzielten auch die Senioren-Läufer aus dem Kreis Siegen-Wittgenstein, allen voran Michael Kämpfer von der LG Kindelsberg Kreuztal, der in neuer persönlicher Bestzeit von 20:55 Minuten Vizemeister in seiner Altersklasse M65 wurde und damit zugleich eine neue Siegerlandbestzeit für die M60 und M65 aufstellte. Nur fünf Sekunden hinter Kämpfer folgte Holger Natzke vom TuS Deuz, der in glatt 21 Minuten und neuer Bestzeit den 3. Platz in der M65 belegte. Vereinskollege Rainer Müller, der immer noch mit den Langzeitfolgen einer Coronaerkrankung zu kämpfen hat, belegte in 24:39 Minuten den 5. Platz in der M70.

Johanna Pulte zeigt in 17:25 min. aufsteigende Form

Sehr stark präsentierten sich bei den Frauen sieben Läuferinnen der SG Wenden. Schnellste war Johanna Pulte, die hinter der 24-jährigen Gesamtsiegerin Sarah Schäperklaus (Marathonclub Menden/17:16 Min.) als Zweite in 17:25 Minuten (1. WJU23) ins Ziel lief. Damit bestätigte Pulte, die mit 17:13 Minuten (Saarbrücken 2022) immer noch den Westfalenrekord über 5 Kilometer in der Altersklasse der Weibliche Jugend U20 hält, ihren aktuellen Aufwärtstrend. Nur eine Woche nach ihrem Halbmarathon zeigte sich auch Judith Hacker wieder in guter Form. Die Ottfingerin sicherte sich in 18:22 Minuten den Westfalentitel in der W30. Wie schon bei den Männern war dann auch das Podest in der Altersklasse W35 komplett in Wendener Hand: Stefanie Osthoff wurde Westfalenmeisterin in 18:41 Minuten, den 2. Platz in 19:41 Minuten belegte Sandra Clemens und Jennifer Ferger, die nach langer Pause ihren ersten Wettkampf im roten Dress der SG Wenden absolvierte, konnte direkt ihr persönliches Ziel, die 20-Minuten-Marke zu unterbieten, in 19:58 Minuten abhaken.

Christl Dörschel diesmal nicht zufrieden

Christl Dörschel, ebenfalls vor Wochenfrist noch im Halbmarathon-Team, war diesmal mit ihrer Leistung nicht zufrieden. Die W45erin kämpfte sich mit 19:31 Minuten und elf Sekunden Rückstand auf die Klassensiegerin als Zweite ins Ziel. Über eine neue persönliche Bestzeit freute sich hingegen Maja Krause in 20:54 Minuten (3. WJU23). In der Mannschaftswertung konnten Pulte, Hacker und Osthoff den Westfalentitel feiern und das zweite Frauenteam belegte mit Dörschl, Clemens und Ferger den 3. Platz.

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